Da bin ich also mal wieder nach einer etwas längeren Auszeit mit der legendären „Lass mal Hannover ficken Tour“ featuring Jacob und meiner Wenigkeit Flibbi. Eigentlich wollte die Transworld das ganze mit einem Fotografen covern, der musste aber leider spontan auf Grund von Flugangst absagen, so dass wir das mit den Fotos einfach spontan selbst mit Jacobs Digicam übernommen haben. Qualitative Unterschiede sind eher marginal . Nachdem ich Jacob dann vom Bahnhof abgeholt habe, ging es erst mal kurz zu mir Sachen wegbringen und dann ging es auch direkt weiter auf die Straße. Der erste Spot der auf dem Plan stand war dann der inzwischen ziemlich bekannte Ghettospot, der allerdings leider kurz vor dem kompletten Abriss steht, da dort in Kürze ein Supermarkt gebaut wird. Aus diesem Grund sah auch alles etwas abgeranzt aus und das Einzige was noch wirklich zu skaten war, war die Quarter, an der ich mir dann auch mal kurz einen Pivot to fakie gegönnt habe. Danach wurde noch kurz ein funky Wallie to sketchy Landung Spot für Jacob gebaut und auch das noch kurz fotografisch festegehalten. Leider zog sich der Himmel immer weiter zu und es fing kurz darauf an zu regnen. Wir haben dann erstmal einen kleinen Futter- und Skateshop Stop hingelegt, um schon mal die Spots für den nächsten Tag klarzumachen. Wir sind dann, als es wieder trocken wurde, noch ein bisschen durch die City gecruised und haben noch einen kleinen Stop am runden Marmorcurb eingelegt und noch das ein oder andere Streetgap geollied. Dann ging es erstmal nach Hause, ein bisschen abhängen, um sich für den Clubabend fitzumachen. Die abendliche (Tor)tour startete dann ziemlich unspektakulär im Steintorviertel und endete in der Dax Bierbörse. Wer noch nie dort war, sollte am besten auch einfach nieeee hingehen. So viel mal dazu. Am nächsten Tag wurde erstmal gechillt ausgepennt und easy beim SB-Bäcker gefrühstückt, um für die ersten Tricks am Wellenspot fitt zu sein. Dort wurden wir allerdings von einem extrem extrovertierten 6 jährigen Mädchen terrorisiert, die die ganze Zeit auf unseren Brettern fahren, Fotos machen oder was auch immer machen wollte. Die Fotos sagen da wohl mehr als 1000 Worte. Weiter ging es dann zu den 4er Blöcken in der List, an denen Jacob einen harten Kampf gestartet hat und auch einige harte Treffer einstecken musste. Mal mit dem Rücken gegen die Kante, mal mit dem Kopf. Es war eigentlich alles dabei. Er sah auf jeden Fall nach gelandeter BS Heelflip Misssion aus, wie Bruce Willis am Ende von Stirb Langsam. So ging es dann weiter zum Küchengarten, wo die Hannoveraner Posse schon am rippen war und ich mir mal innerhalb von 5 Minuten das Board so ans Knie gehauen habe, dass ich nicht mehr fahren konnte und Jacob sowieso schon nicht mehr wollte. Als dann mal wieder Freund Petrus den Regen angestellt hatte, ging es zurück nach Hause, um den Abend gechillt bei Shrek ausklingen zu lassen. Der nächste Tag fing für uns dann auch eher so gegen 3 Uhr an, wo wir relativ direkt in den Zug Richtung Lemgo gestiegen sind, um mal wieder unvergessliche Konversationen von 15 jährigen Mädchen genießen zu dürfen. So vergeht eine Zugfahrt natürlich fast wie im Flug und als wir dann in Lemgo am Park angekommen sind, wurde natürlich auch schon wieder ordentlich gerippt. Hier wurde der Tag auch mal wieder locker ausklingen gelassen. Dann wurde erstmal eine kurze Pause von einem Tag eingelegt, bevor dann das Lemgo Massaker kam. Los ging es mit gechillten skaten am Park und einer denkwürdigen Pyra Session, bei der ich den ein oder anderen Kaffee verloren habe. Dann ging es weiter zur Schule, wo sich mal rein gar nichts geschenkt wurde und sich Jacob mal kurz mit einem bösen Knicker beim FS Bigspin Versuch an den 3er Blöcken erstmal ausgeknockt hat. Grischa sprang kurzerhand als Ersatzspieler ein und machte seinen Job mehr als gut und konnte mit einem Nollie Flip und einem Varial Heeler an den 3er Blöcken punkten. Die Footage dazu gibt es natürlich auch in bewegeten Bildern auf Lipperlandfootage. Ein weiteres Highlight setzte dann einer der eisessenden Blader, der ganz böse vom 4er Blöcke Rail abgestürzt ist (und wer das kennt, weiß, dass das kein Spaß ist) und einfach mit dem Kopf aufgeschlagen ist. Sah nicht wirklich gut aus der Junge. Nein, ich korrigiere mich, sah ziemlich scheiße aus der Junge… Es ging für ihn dann wohl auch direkt ins Krankenhaus. Dahna hat sich dann auch vorher noch den Ellenbogen zerstört und sich einen schönen Gips verpasst. Ich wünsche dann erstmal an dieser Stelle allen ersten Frühlingsopfern gute Besserung, das wird schon wieder. Das sollte es dann auch erstmal vom Skateteil gewesen sein.

Jetzt habe ich noch einen kleinen Musiktipp und zwar Foreign Legions Secret Knock EP. Sollte man vielleicht mal reinhören und sich das Dingen dann mal auf Itunes besorgen. Woanders gibt es das soweit ich weiß leider nicht. Kann ich aber wirklich nur empfehlen, fresher Funky Rap mit guten Texten.